News

Liebe Mitglieder,
Liebe Freunde, Förderer und Interessierte des Väteraufbruch für Kinder Mainz e.V.,

Jetzt wird es politisch: einigermaßen chronologisch.

Der VafK Bundesvorstand hat sehr gut zu tun.

  1. Die Reform des Unterhaltsrechts

Kindesunterhalt wird immer noch nach der Düsseldorfer Tabelle berechnet die schon lange nicht mehr zeitgemäß ist. Sie basiert auf dem Prinzip „Einer betreut / Einer bezahlt“.
Das bildet die Lebensrealität getrennt lebender Eltern nicht mehr ab. Immer mehr getrennt lebende Elternpersonen bringen sich aktiv in die Betreuung und Erziehung
der gemeinsamen Kinder ein. Das soll lt. BMin. Marco Buschmann zukünftig berücksichtigt werden und hat dazu ein Eckpunktepapier vorgelegt und ausdrücklich als Diskussionsbasis betitelt. Es hat,
trotz vieler guter Ansätze auch noch einigen Diskussionsbedarf.

Unsere Pressemitteilung dazu vom 26.08.2023:
Reform mit positivem Ansatz, aber Gefahr zunehmender Umgangsstreitigkeiten: Väteraufbruch für Kinder (vaeteraufbruch.de)

  1. Die Studie „Kindeswohl und Umgangsrecht“  AKA: PETRA Studie

    9 Jahre – 6 Ministerinnen – 3 Legislaturperioden  und  rund 1.500.000 € Kosten. Ein Armutszeugnis des Bundesfamilienministeriums.
    Um eine lange Geschichte hier sehr kurz zu machen (mehr in den nachfolgenden Links) Beauftragt wurde die Studie 2014/15 von Manuela Schwesig weil die Rufe nach einer
    Reform des Familienrechts von Seiten Betroffenenverbänden, Fachleuten, Wissenschaft und Praktikern ohrenbetäubend wurden. Allerdings war die Ministerin der Meinung, dass es keine hinreichende Kenntnis über die Situation und die Bedürfnisse deutscher Kinder gäbe. Aus dem näheren und weiteren Ausland gab es aber bereits eine hinreichend große Zahl von Studien.
    Im Verlauf der Studie gab es bereits einige Ungereimtheiten, nachdem das Ergebnis der Studie dem Ministerium ausgehändigt worden war hieß es von dort, dass nur Teilergebnisse vorlägen (falsch), die Studie blieb unter Verschluss. Schließlich wurde die Studie auf Veranlassung des Ministeriums (Grün) noch einmal überarbeitet. Nennen wir es hier Ergebnis 2.0. Es weicht nämlich ganz erheblich von Ergebnis 1.0 ab. Die Studie blieb weiter unter Verschluss. Informationen dazu konnten nur durch Klagen nach dem InformationsFreiheitsGesetz vor dem Verwaltungsgericht erzielt werden. Dagegen legte das Ministerium Widerspruch ein, der aber vom Oberverwaltungsgericht zurückgewiesen wurde. Veröffentlicht wurde die Studie übrigens vom Ministerium immer noch nicht. Nur geleakt von der Forschungsgruppe PETRA.

Unsere Pressemitteilungen dazu vom 27.08.23 und 03.09.23:

Familienministerium verheimlicht der Öffentlichkeit die Ergebnisse der Studie „Umgangsrecht und Kindeswohl“ – Reform des Familienrechts immer noch in weiter Ferne: Väteraufbruch für Kinder (vaeteraufbruch.de)

VAfK fordert parlamentarische Untersuchung wegen Verdacht auf Einflussnahme und Manipulation der PETRA-Studie: Väteraufbruch für Kinder (vaeteraufbruch.de)

Sehr detailliert wird auf dieser Seite auf die Ungereimtheiten der Studie eingegangen:
https://kindeswohlundumgangsrecht.de/

Mit vielen Grüßen

Elmar Riedel


Blaue Weihnachtsmänner beim Mainzer Firmenlauf

Am vergangenen Donnerstag, 14.09.2023 haben sich ein paar Blaue Weihnachtsmänner unter die ca. 8000 Läufer des rocon-Firmenlaufs in Mainz gemischt.

Rouven, der Initiator: „Als blaue Weihnachtsmänner verkleidet waren 4 Läufer (2 Frauen, 2 Männer) eine sehr auffällige Attraktion zwischen 7.996 anderen Mitläufern.
Neben jeder Menge Aufmerksamkeit, wurden wir auch häufig angesprochen, was denn unsere Beweggründe sind. Eine tolle Aktion! Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder."

Cathérine, eine Mainzer Vorständin (auch mitgelaufen): „Es war wirklich sehr spaßig und Stimmung haben wir auch gemacht. Wir sind definitiv aufgefallen und von vielen angesprochen worden.

Nächstes Mal seid ihr auch dabei...